Gelenke und Knochen stärken

© PERI Group
Um lange gesund zu bleiben, brauchen Knochen und Gelenke eine gute Versorgung mit Nährstoffen und regelmäßige Bewegung. Beides bleibt in unserem Alltag oftmals auf der Strecke – doch um langfristig gesund zu bleiben und Gelenkproblemen auch im Alter vorzubeugen, sind präventive Maßnahmen, Bewegung und Ernährung die wichtigsten Tools. Das 167. PRAEVENIRE Gipfelgespräch im Zuge der Gesundheitsgespräche in Alpbach fand unter dem Titel „Gesunde Gelenke - Von Anfang an - ein Leben lang“ statt.
Meist beschäftigt man sich mit den eigenen Gelenken erst dann, wenn es wehtut. Zudem unterliegen noch immer viele Menschen dem Irrtum, dass Gelenksprobleme nur ältere Menschen betrifft – weit gefehlt, denn mangelnder Bewegung, unausgewogener Ernährung und Stress wirken sich negativ auf unsere Gelenke aus.

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich Expertinnen und Experten aus Gesundheitswesen und Politik bei den PRAEVENIRE Gesundheitsgesprächen 2022 in Alpbach auf der Alten Schafalm, um darüber zu diskutieren, wie man die Volkskrankheit Arthrose bestmöglich verhindern oder zumindest verzögern kann.

Neben Margit Halbfurter, Gabriele Jaksch und Andreas Stippler tauschten sich im Zuge des PRAEVENIRE Gipfelgesprächs zum Thema „Gesunde Gelenke Von Anfang an – ein Leben lang“ Stefan Nehrer, Monika Peer-Kratzer, Michael Koller und Johannes Oberndorfer über präventive Maßnahmen zur Gesunderhaltung der Gelenke und Steigerung der Gesundheitskompetenz aus, und erarbeiteten Lösungsvorschläge und Handlungsempfehlungen.

Die Teilnehmenden betonten vor allem die Sinnhaftigkeit der Eigenverantwortung für die Gelenksgesundheit. Denn um die Gelenke fit zu halten, muss man selbst aktiv werden. Eine klare Kommunikation an Patientinnen und Patienten über die Minimierung von Problemen und Schmerzen durch präventive Maßnahmen, wie Bewegung und ausgewogene Ernährung, ist zudem von Seiten der Expertinnen und Experten wichtig. Dazu benötigt es einerseits eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit und andererseits die Steigerung der Health Literacy (Gesundheitskompetenz). Die Teilnehmenden kamen im Zuge dieses produktiven Austausches zu dem Ergebnis, dass neben individueller Betreuung der Patientinnen und Patienten die Möglichkeit besteht, ein Belohnungssystem zu entwickeln. Bei diesem können die Individuen durch Inzentives motiviert werden, selbst ein besseres Gesundheitsverhalten einzunehmen und somit nachhaltig ihre Gesundheit zu fördern.

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