Sport: Verletzungen vermeiden und Bewegung fördern

© PRAEVENIRE
Bei den 7. PRAEVENIRE Gesundheitstagen 2022 im Stift Seitenstetten sprach Dr. Eva Adamer-König über die Notwendigkeit der Bewegungsförderung bei Kindern und Jugendlichen, auch um Verletzungen zu vermeiden.

Schon im Kinder- und Jugendalter sollte Bewegung gefördert werden. Der Tatsache, dass Sport das Krankheitsrisiko senkt steht aber die hohe Zahl an Sportverletzungen gegenüber. Daher sollten präventive Maßnahmen zur Senkung der Verletzungsrate bereits bei Kindern und Jugendlichen ansetzen.

Eva Adamer-König stellt sich in ihren Forschungen die Frage, wie inaktive Erwachsene zum Sport animiert werden können. Denn die positiven Auswirkungen von regelmäßiger Bewegung sind nicht zu leugnen.

Körperliche Bewegung kann das Risiko verschiedener Erkrankungen signifikant senken. Bereits fünf Stunden moderater Sport in der Woche können das Risiko von Herzkreislauferkrankungen um ein Fünftel reduzieren. Die WHO empfiehlt 150 bis 300 Minuten moderaten Sport in der Woche. „Die Entscheidung, keinen Sport zu treiben, ist kein Kavaliersdelikt“, so Sportmediziner Josef Nierbauer von der Paracelsus Privatuniversität.

Um sportliche Bewegung zu fördern und gleichzeitig Sportverletzungen zu reduzieren sind Präventionsprogramme nötig. Eine flächendeckende Implementierung von sportmedizinischen Interventionen im Freizeitsport durch Ärzt:innen und Physiotherapeut:innen könnte Sportverletzungen reduzieren. Dazu braucht es jedoch die Mitarbeit von Vereinen, Trainer:innen und den Sporttreibenden selbst. die PRAEVENIRE Summer School greift dieses Thema auf und fördert ein Sportverhalten mit Fokus auf Gesundheit, Bewegung, Verletzungsprävention – und natürlich Spaß.

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