Rehabilitation und Prävention sollen eine höhere Lebensqualität für die Menschen gewährleisten. Besonders im Falle der Herzinsuffizienz ist mit neuartigen Therapien vieles möglich. Bei den PRAEVENIRE Gesundheitstagen 2022 in Stift Seitenstetten widmeten sich Expert:innen der Zukunft der Behandlung von Herzinsuffizienz.
Die Kardiologin Diana Bondermann vom Wiener Gesundheitsverband sprach im Zuge ihres Vortrags über medikamentöse Therapien der Herzinsuffizienz im Jahr 2030 – ein Blick in die Zukunft: Sie richtet ihren Fokus auf Therapien, die bereits heutzutage in einem schmalen Indikationsbereich eingesetzt werden. „Da sehe ich eine Chance für die Therapie der HI im Jahr 2030“, so die Expertin.
Experimentelle Zugänge beruhen zurzeit auf zellulären Therapien sowie auf RNA- und DNA-Ebene. Die erste DNA-modifizierte Therapie wurde bereits erfolgreich in einer klinischen Studie eingesetzt. Bondermann prognostiziert eine rosige Zukunft für die Behandlung der Herzinsuffizienz: „Meine persönliche Prognose für 2030: Frühzeitige, präzise Diagnose mithilfe künstlicher Intelligenz und genbasierte Therapien in breiterem Einsatz.“