„Der Forschungsfokus liegt auf der Früherkennung. Als wichtiges strategisches Mittel gelten Big Data und die Datenbearbeitung mit maschinellem Lernen“, so Prof. Dr. Catherine Jutzeler, Tenure Track Assistant Professor auf der ETH Zürich. Big Data und künstliche Intelligenz sind auf vielen Feldern einsetzbar, aber nur vielversprechend, wenn sie sinnvoll eingesetzt werden. Zukünftig braucht es dafür groß angelegte Studien, um repräsentative Datenmengen zu generieren.
Für Diabetes Typ 2 war es den Forschenden aufgrund von Big Data möglich, Arzneimitteleffekte aus großen Beobachtungskohorten zu vergleichen, ohne randomisierte klinische Studien durchzuführen, so Dr. Elisa Araldi, Vortragende am Department of Health Sciences and Technology an der ETH Zürich. Große Datenmengen helfen, Krankheitsbilder zu verstehen, Therapien zu entwickeln, neue Medikamente herzustellen und eröffnen den Patient:innen dadurch neue Behandlungsmöglichkeiten.