Das große Potenzial der Daten

© Barbara Lachner
Im November 2022 fand in Wien eine SV-Lounge zum Thema Datennutzung und Digitale Gesundheitsassistenten in Wien statt.

Ein hochkarätig besetztes Podium diskutierte am 3. November 2022 in der Wirtschaftskammer Wien zum Thema Datennutzung und digitale Gesundheitsassistenten in Österreich über Chancen und Potenziale, aber auch Hürden und Probleme.

„Der Rohstoff Daten soll für nicht mehr und nicht weniger als das Wohl und die Gesundheit der Österreicherinnen und Österreicher genutzt werden“, bringt es Kammerdirektor. Stv. der WK Wien, Dr. Alexander Biach, auf den Punkt.

Die Grundstruktur für die Nutzung digitaler Assistenten wäre gegeben: mit ELGA und der e-card kann Österreich auf eine gute digitale Infrastruktur zurückgreifen. Die Daten könnten für schnellere Diagnosen oder die Entwicklung neuer Medikamente verwendet werden und um den Nutzen gewisser Medikamente für spezielle Zielgruppen zu erfassen.

Rainer Thiel spricht den Rechtsrahmen an: „Bezüglich des Rechtsrahmens kann man von anderen Ländern lernen. Die Debatten, die wir führen, sind dieselben. Man müsste sich zusammensetzen und darüber sprechen, wie andere das in die Wege geleitet haben.“

Die Nutzung von Daten für die Forschung und Verwendung für neue Therapien eröffnet ein großes Feld neuer Möglichkeiten in der Medizin. Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Lukas Pezawas wies darauf hin, dass DiGas nachweislich wirksam und kosteneffizient sein. Wichtig wäre ihm, dass Voraussetzungen geschaffen werden, damit eine Kostenübernahme von DiGas und damit verbundenen kassenärztlichen Leistungen geschaffen wird. Die Einbindung digitaler Assistenten in unseren Alltag hat bereits begonnen, wie die Zukunft aussieht und was alles möglich ist, wird sich zeigen. 

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