Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen hat durch Corona besonders bei älteren Mädchen gelitten. Besonders deutlich werden die Unterschiede zwischen den Geschlechtern mit einsetzen der Pubertät: während es bei den elfjährigen Mädchen und Burschen noch kaum Unterschiede gibt, entwickeln sich die Werte mit Beginn der Pubertät deutlich auseinander.
Jugendliche Mädchen verbringen ihre Freizeit zumeist mit Freund:innen, unternehmen gemeinsam etwas, durch die Corona-Pandemie waren viele Aktivitäten, die gerade Mädchen machen, eingeschränkt. Darunter litt auch ihre psychische Gesundheit.
Während der Lockdowns waren Frauen und Mädchen auch mehr in den Haushalt, die Kinderbetreuung oder die Organisation der Familie eingebunden, als Männer und Buben. Dadurch hatten Mädchen weniger Zeit für soziale Kontakte und Erholung, was gerade in psychisch herausfordernden Zeiten wie einer Pandemie psychischen und physischen Krankheiten vorbeugen kann.