„Ein staatlich organisiertes Koloskopie-Vorsorgeprogramm ist längst überfällig. Das Thema scheint in seiner Dringlichkeit noch nicht in der breiten Öffentlichkeit angekommen zu sein“, so Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael Gschwantler, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie (ÖGGH). Daher müssen Früherkennungsmaßnahmen vorangetrieben werden.
Interdisziplinäre Forschung und das Arbeiten in Netzwerken, so waren sich die Expert:innen einig, braucht es, um Forschungsergebnisse allen Forschenden und der Medizin zugänglich zu machen. Nur so kann Darmgesundheit auch in der Bevölkerung bewusst werden. „In keinem anderen Bereich ist die Zeit so entscheidend wie in der Darmkrebsvorsorge, die nicht nur eine Vorsorge-, sondern auch eine Früherkennungsmaßnahme ist“, betonte schlussendlich Manfred Brunner, Leiter der Landesstelle Vorarlberg der ÖGK.