Große Unterschiede zwischen den Geschlechtern bei psychischer Gesundheit

© Pexels
Das psychische Wohlbefinden weist in Österreich auffallende Unterschiede zwischen den Geschlechtern auf, junge Frauen sind häufiger betroffen als junge Männer.
In der neuen WHO-Studie zum Gesundheitszustand der Bevölkerung weltweit wurden auch Daten aus Österreich erhoben. Dabei fällt auf, dass es große Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt. Während die Daten der jungen Männer im Vergleich zu den Jahren vor der Pandemie etwa gleichbleibend sind, haben sich die Daten der Frauen deutlich verschlechtert. Die Pandemie hat Männern und Frauen demnach psychisch ungleich zugesetzt.
Verglichen mit den Daten aus dem Jahr 2010 leiden Jugendliche heutzutage häufiger unter gesundheitlichen Problemen wie Bauch- und Kopfschmerzen. Zudem sind Frauen in allen Altersgruppen stärker Betroffen, als Männer.
Nur ein Drittel der Mädchen zwischen 15 und 17 Jahren hat sich vergangenes Jahr selten oder nie einsam gefühlt. Zwei Drittel der Mädchen dieser Altersgruppe leiden demnach unter Einsamkeit. Auch auffällig ist, dass das Gefühl der Einsamkeit mit zunehmendem Alter steigt.
Sowohl bei Männern als auch bei Frauen ist die Zahl der Personen mit Übergewicht seit 2018 angestiegen. Beim Thema Mobbing sind die Zahlen seit 2018 gleich geblieben, zugenommen hat jedoch das Cybermobbing. Das könnte unter anderem auch darauf zurückzuführen sein, dass Jugendliche immer mehr Zeit online verbringen.

Melden Sie sich für unseren Newsletter an