Sonntag, 18. August 2019 | 15:00–17:00 Uhr
Kassenfusion – Fluch oder Segen: Sind Patienten mit Seltenen Erkrankungen besonders betroffen?
Mit 1. Jänner 2020 werden die bestehenden 21 Träger der Sozialversicherung auf fünf reduziert. Damit wird im System der sozialen Sicherheit die größte strukturelle Änderung seit deren Schaffung umgesetzt. Ein Ziel der Kassenreform ist, dass Patienten überall in Österreich für gleiche Beiträge die gleichen Leistungen erhalten. Diese Leistungen sollen bis Ende 2020 harmonisiert werden.
Wenn es um seltene oder komplexe Erkrankungen geht, stehen den Betroffenen oftmals nur wenige – oder gar keine – Therapieoptionen zur Verfügung. Beim 73. PRAEVENIRE Gipfelgespräch wurden deshalb folgende Fragen gestellt und diskutiert: Was bedeuten diese Veränderungen insbesondere für die Versorgung von Patienten mit Seltenen Erkrankungen? Wo eröffnen sich neue Chancen, wo wird die Funktionalität bewährter Strukturen gefährdet? Welche Bedeutung hat die Zentralisierung für die Rechte der Patienten?
Diskussionsteilnehmer (in alphabetischer Reihenfolge):
Ing. Evelyn GROß | Präsidentin Österreichische Morbus Crohn/Colitis ulcerosa – Vereinigung
Dr. Thomas CZYPIONKA | Head of IHS Health Economics and Health Policy
Mag. Claudia FUCHS|CED-Kompass
DI Dr. Stefan GARA |Sprecher für Stadtentwicklung und Planung, Wohnen, Energie, Klimaschutz und Gesundheit NEOS Wien
Mag. Gerald LOACKER | Gesundheitssprecher NEOS
Mag. Birger RUDISCH | Tiroler Patientenvertretung
Hon.-Prof. (FH) Dr. Bernhard RUPP | AK NÖ, Fachabteilung Gesundheitswesen
Mag. Martin SCHAFFENRATH |Österreichische Gesundheitskasse
Priv.-Doz. Dr. Sabine SCHOLL-BÜRGI | Department für Kinder- und Jugendheilkunde, Uni-Klinik Innsbruck
Univ.-Prof. Dr. Johannes ZSCHOCKE |Sektion für Humangenetik der Medizinischen Universität Innsbruck