Digitale Technologien, wie Apps, Wearables oder digitale Sprechstunden können behilflich sein, länger fit und gesund zu bleiben. Auch Apps für die Einnahme von Medikamenten, für Sport und Bewegung oder Gedächtnisübungen wären eine Möglichkeit, die Gesundheit langfristig zu fördern. All das würde auch Kranken- und Pflegekosten reduzieren, zudem aber auch einen Datenpool aufbauen, der für zukünftige Maßnahmen genutzt werden könnte.
In einem nächsten Schritt soll mit Ärzt:innen und Gesundheitsdienstleistern erhoben werden, welche Gesundheitsparameter und welche Interventionsmaßnahmen als sinnvoll erachtet werden. Für eine Evaluierung spricht sich auch Prof. Dr. Reinhard Riedl, Digital Health Experte und PRAEVENIRE-Vorstandsmitgleid, aus: „Nur so können wir lernen, was wirkt und wie wir die Bedürfnisse am besten treffen.“ Die Expertenrunde war sich einig, dass Prävention ökonomische, sozial- und gesundheitspolitische Vorteile habe und es wichtig sei, mehr gesunde Lebensjahre zu fördern.